Die Digitalisierung hat die Arbeitswelt in den vergangenen Jahren grundlegend verändert und das Zeitalter der Industrie 4.0 eingeleitet. Wir sehen, dass ein Großteil manuell ausgeführter Prozesse heute an vielen Stellen automatisiert werden kann, der Zugriff auf Daten über Clouds gemeinsam erfolgt, künstliche Intelligenzen selbstständig Entscheidungen treffen und Algorithmen mithilfe von Machine Learning Wissen generieren. Dieser Wandel betrifft nicht nur große Konzerne, sondern auch mittelständische Unternehmen und Start-ups, die gezwungen sind, sich den Herausforderungen des digitalen Zeitalters zu stellen. Es hat sich gezeigt, dass vor allem im Mittelstand sehr wenige Unternehmen auf den digitalen Wandel vorbereitet sind. Oft fehlt es hier an Ressourcen und Know-how, um sich schnell an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Es ist daher wichtig, dass sie gezielt unterstützt werden und Zugang zu Schulungen und Beratungen erhalten, um ihre digitale Transformation erfolgreich zu gestalten.
Der Begriff Digitalisierung verfügt über keine eindeutige Definition, da er kontextabhängig mehrere
Bedeutungen hat. Grundsätzlich geht es darum, analoge Informationen in digitale zu transformieren. Der
digitale Wandel beschreibt hingegen die Veränderungsprozesse, die durch die Digitalisierung ausgelöst
werden, und die Folgen die diese Veränderungen für die Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Bildung und
viele andere Bereiche haben.
Der digitale Wandel in der Arbeitswelt kommt durch den Einsatz neuer Technologien zustande. Sich
verändernde Informations- und Kommunikationstechnologien führen dazu, dass Struktur und Organisation von
Arbeit sowie die Ansprüche an Arbeitnehmende neu gedacht werden müssen
Bei der Digitalisierung geht es dabei um
Erste Folgen lassen sich bereits beobachten: Von der Präsenzpflicht am Arbeitsplatz geht der Trend hin zur Ergebnisorientierung, die Grenzen von Privat- und Berufsleben verschwimmen zunehmend, neue kreative Berufsfelder entstehen und die Anforderungen an die Beschäftigten steigen. Die Anforderungen betreffen aber nicht nur informationstechnisches Know-how, sondern auch Soft-Skills wie Selbst- und Zeitmanagement, analytische Kompetenz, Teamfähigkeit, Lernwilligkeit oder die Fähigkeit zur Selbstreflexion.
Eine der wichtigsten Veränderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, ist die Möglichkeit des mobilen Arbeitens. Dank Cloud Computing und mobiler Endgeräte können Mitarbeiter heute von überall aus arbeiten und sind nicht mehr auf einen festen Arbeitsplatz angewiesen. Dies kann die Produktivität und die Work-Life-Balance der Mitarbeiter verbessern, erfordert aber auch eine Anpassung der Arbeitsprozesse und der Unternehmenskultur.
Die Digitalisierung am Arbeitsplatz betrifft jedoch nicht nur das mobile Arbeiten, sondern auch die Automatisierung von Prozessen und die Nutzung von digitalen Tools und Plattformen. Dies verändert den Arbeitsmarkt gewaltig. Intelligente Produktionsanlagen können selbstständig lernen, sich selbst steuern und Ergebnisse optimieren. Das hat zur Folge, dass viele manuelle Tätigkeiten durch Automatisierung und Robotik ersetzt werden. Viele Berufe werden sich aber auch rasant verändern. Darauf wird man flexibel reagieren müssen. Durch die Digitalisierung verschwinden aber nicht nur Berufsbilder, es werden auch viele neue Jobs geschaffen, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können. Hättet ihr noch vor ein paar Jahren gedacht, dass Berufe wie Data Scientist oder VR-Entwicklerin existieren könnten? Digitalisierung bietet also auch große Chancen für die Berufswelt.
VR-Entwicklerin bei ihrer täglichen Arbeit
Unternehmen, die ihr Geschäftsmodell nicht an die digitale Transformation anpassen, können mittel- bis langfristig nicht überleben. Sie müssen Prozesse neu denken, um den entstandenen Anforderungen von Nutzerinnen und Bewerbern gerecht zu werden. Bei allen Entwicklungen muss der User im Fokus stehen.
Die Geschwindigkeit der Veränderung von Arbeit, sowie die Menge an neuen Entwicklungen, verleihen der
Floskel des „lebenslangen Lernens“ eine neue Qualität. Für das Bildungssystem bedeutet dies, dass die
Gestaltungskompetenz ein (noch) größeres Gewicht gegenüber schnell veraltetem Faktenwissen erhalten
muss. Die Vermittlung der Fähigkeit, sich auf neue Situationen einzustellen und sich neu benötigtes
Wissen eigenständig anzueignen, muss heute mehr denn je zum zentralen Ziel von Lehr- und Lernprozessen
werden.
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